Auch wenn heute „Entspannung“ als Hauptgrund für den Besuch eines Qigong-Kurses genannt wird, gehen doch die Wurzeln dieser altchinesischen Tradition weit darüber hianau.
Der ursprüngliche Name von Qigong „Das Leben pflegen“ weist auf den größeren Kontext hin – ein Eingebettet sein in ein letztlich untrennbar Ganzes! Die daoistische Philosophie versuchte dies zu beschreiben und bis heute ist das über 2000 Jahre alte „Daodejing“ von Laotse ein in viele Sprachen übersetzter poetischer Text, der die Wandlung aller Dinge und die Stellung des Menschen darin, darlegt.
Wir können die Schriften Laotses und des humorvollen Weisen Zhuangzi als Anregung zu einem gelasseneren, freieren Leben sehen – ohne Selbstoptimierung, ohne ewige Bewertung und Wettbewerbe, im Kontakt zur Natur. In den Bewegungen des Qigong können wir die Idee des „wuwei“, des „Tun ohne Tun“ erforschen und und uns einlassen auf ein Lassen, das zu einer wirklichen Gelassenheit führen kann!
Zu diesem Thema biete ich Seminare an, in denen Verse aus dem Daodejing vorgestellt werden, von denen wir uns nicht nur geistig-spirituell bewegen lassen wollen, sondern auch körperlich! Es sind keine speziellen Kenntnisse notwenig, nur die Bereitschaft, gemeinsam auf Spurensuche zu gehen und sich auf vielleicht ungewohntes Denken und Bewegung einzulassen.
Dieses Seminar findet jeweils von 10 bis 15 Uhr an folgenden Orten statt:
04.11.23 im Familienzentrum Eggebek – hier sind noch wenige Plätze frei, Anmeldung hier
02.12.23 in der VHS Flensburg, zur Zeit ausgebucht, Wartelistenbuchung hier möglich
13.01.24 in der VHS Schleswig – Informationen und Anmeldung hier
Höchste Güte ist wie das Wasser.
Des Wassers Güte ist es, allen Wesen zu nützen, ohne Streit.
Deshalb steht es dem Dao nahe.